Vielleicht in der Dämmerung des Silvesterabends, in dessen dunkelblaues Licht van Gogh einst seine Sterne mit Zauberpinseln malte, stehen wir am Bahnhof der Zeit,
Haltestelle 31 Punkt zwölf und schauen den Gleisen nach, bis sie sich im Dunst verlieren. Der immer wiederkehrende Klang des stampfenden Taktes der Stahlräder des Zuges, unter die der eine oder andere geriet, ein anderer trittbrettfahrend jubilierte und einige nur hörten, dass da was läuft, kündigt sich an.
Noch fünf Minuten bis um Zwölf, Sekunden sind sichtbar wie prickelnde Perlen im Champagner, mit dem man sich die Zeit vertreibt …
Kurt Steffenhagen | ManagementRadio