Hallo liebe Hörer,
es sind überwiegend die hohen Kosten in Metropolregionen wie München, Frankfurt oder Hamburg für Unternehmen als Grund für die Entscheidung, einen weiteren Standort in den neuen Bundesländern oder strukturschwachen Regionen zu eröffnen. Häufig nutzen Firmen solche sogenannte Midcost Standorte, um noch effizienter arbeiten zu können und für den globalen Wettbewerb gut aufgestellt zu sein. ManagementRadio sprache im Interview mit Lars Schott von MOtiVE: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass einerseits etwas neues entsteht. Am neuen Standort werden Menschen mit anderen regionalen Prägungen, Arbeitsbiografien aber auch anderen Erfahrungswissen sein. Diese Menschen wollen und sollen sich selbstverständlich in die Kultur des Unternehmens einbringen.
Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass die Werte und Kultur des Unternehmens fortgeführt wird. Immer wieder bekommen wir seitens unserer Auftraggeber die Rückmeldung, dass eine hohe Motivation der Belegschaft, eine gute interkulturelle Kompetenz im Unternehmen aber auch die Flexiblität der Arbeitnehmer wichtige Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sind. Aus meiner Sicht sind ausgewählte Spezialisten und Führungskräfte ein idealer Muliplikator zur Verbreitung einer solchen Unternehmenskultur. Keine Organisation kann es sich leisten bei einer Standortverlegung auf Leistungsträger zu verzichten.“
Aber wie kann ich als Manager meine Leistungsträger für einen Umzug motivieren?
Mobilisierung ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Unentbehrliche Leistungsträger wollen dafür gewonnen werden, den betriebsbedingten Umzug mitzumachen. Spezialisten werden umworben, den anstehenden Personalumbau mitzutragen …
Ulrich E. Hinsen