Mit dem Change Modeler Veränderungshebel identifizieren und Change-Prozesse steuern …
Die Frage nach Erfolgsfaktoren in Change Prozessen hat angesichts vieler mißglückter Transformationen und begrenzter Mittel nach wie vor Konjunktur. Dementsprechend liegen aktuell eine Vielzahl von Theorien, Modellen, empirischen Studien und Konzepten vor, die sowohl ökonomische/marktstrategische als auch weiche Faktoren berücksichtigen. Deutlich wird aber auch dabei, dass bei Praktikern häufig ein subjektiv plausibles und meist relativ einfaches Verständnis bezüglich relevanter Ursachen für Erfolge und Mißerfolge von Change vorliegt bzw. gefordert wird.
Methodenkritisch betrachtet lassen sich die Ergebnisse von Veränderungen jedoch kaum eindeutig auf bestimmte einzelne Faktoren zurückführen. Dabei liegt die Schwierigkeit in der Individualität und Komplexität von Veränderungsprozessen. Im Zentrum der wissenschaftlichen Forschung steht hingegen häufig die differenzierte Betrachtung eines Einflussfaktors wie beispielsweise des Einflusses der Führung. Dies steht jedoch, im Hinblick auf die Anwendbarkeit der Ergebnisse, in der Regel den Erwartungen der Praktiker nach einer übergreifenden und leicht handhabbaren Handlungsanleitung gegenüber.
Die Beratergruppe VÄXAKON hat mit dem CHANGE MODELER ein Template entwickelt, das auf die bekannten Erfolgsfaktoren (KOTTER 1995, DOPPLER & LAUTERBURG 2002, CAPGEMINI 2008, ILOI-Studie 1997 u.a.) zurückgreift. In unternehmensspezifischer Modellierungsarbeit werden mit dem Kunden (Change Modeler als Moderationswerkzeug) oder für den Kunden (Change Modeler als Expertenwerkzeug) die 12 wichtigsten Erfolgsfaktoren mit a. dem Phasenverlauf (Planung/Konzept und Analyse; Implementierung; Stabilisierung) und b. mit den psychologischen Akzeptanzkriterien (Sinn, Transparenz und Vorhersehbarkeit, Beeinflussbarkeit und Kontrolle; Wahrnehmung der Zielklarheit; Gerechtigkeit und Fairness; Wahrnehmung des Nutzens der Veränderung; Vertrauen) in ihren Ursache-Wirkungsverhältnissen aufgenommen. Betrachtet werden dabei Richtung, Intensität, zeitliche Verzögerungen und die Wirkung (verstärkend/vermindernd).
Auf Basis der Change-Daten des Unternehmens (Qualitativ oder quantitativ) werden über die Modellierungsarbeit mit dem Change Modeler so Feedbackschleifen erkennbar. Die hier vorfindbaren Faktoren werden auch als Hebel der Veränderung bezeichnet, Ansatzpunkte, um mit geringstem Aufwand die größten Veränderungen zur Akzeptanz und Umsetzung zu führen. VÄXAKON setzt den CHANGE MODELER neben dem hier beschriebenen diagnostischen/projektlanungsbezogenem Einsatz aber auch als Controllinginstrument in laufenden Veränderungen ein …
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Change Modeler
Ulrich Erik Hinsen