„Interessenkonflikte, kulturelle Unterschiede, individuelle Hoffnungen und Ängste rufen in Unternehmen emotionale Viren hervor. In der Folge gehen die Menschen in der Organisation in die protektive Intelligenz, um ihr eigenes Fortkommen oder gar Überleben zu sichern. Die daraus folgende mentale Verschmutzung bindet Kräfte, Talente und Mittel, vergleichbar mit einem PC, dessen Prozessor durch zu viele Aufgaben überlastet ist: Er wird immer langsamer oder stürzt ab …“
Zugegeben: Diese Metapher klingt für die Sprache des Change Managements zunächst fremd. Im weiteren Verlauf aber überzeugt das aktuelle Buch von Jochen Peter Breuer und Pierre Frot „Das emotionale Unternehmen“ (2010) fundiert, innovativ und kurzweilig, wie und warum kollektive Emotionen einerseits die Organisation belasten und gar zum Absturz bringen, andererseits aber auch positiv genutzt werden können.
Im Interview mit ManagementRadio zeigt Autor Jochen Peter Breuer konkrete Wege auf, wie es gelingt, Unternehmen zur mentalen Stärke zu führen und damit nachhaltig krisenresistenter und erfolgreich zu machen.
Weiterführender Link:
Das emotionale Unternehmen: Mental starke Organisationen entwickeln – Emotionale Viren aufspüren und behandeln
Ulrich Erik Hinsen