Prof. Jendrosch betrachtet Tendenzen – Verhaltenstips zur Optimierung der eigenen Reputation
Professionelles Marketing in eigener Sache? Wie bedeutsam ist „Impression Management“ für die eigene Karriere? Ich spreche zum Thema Impression Management mit Prof. Dr. Thomas Jendrosch. Jendrosch hat vor kurzem dazu ein sehr lesenswertes Buch bereitgestellt. Es geht hier um neue Trends der Aufmerksamkeitsökonomie, den Bedeutungszuwachs der persönlichen Wirkung, Ego-Googeln und natürlich um Reputationsmanagement im Netz. Das alles hat natürlich auch großen Einfluss für Führungs- und Fachkräfte bei ihrem koor5dinierten Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt …
„Das Charisma von CEOs beeinflusst Aktienkurse … Anderseits ist Selbstinszenierungssucht auch Folge der Medien: Celebrity-Wahn, Casting-Kultur … Auf der Suche nach „Germanys next Top-Manager“. Prof. Jendrosch betrachtet die Tendenzen aufmerksam und kritisch. Zugleich gibt er auch hier im Interview Verhaltenstips zur Optimierung der eigenen Reputation …
Beispiel gefällig? Das Stellengesuch für gerade mal sechs Dollar:
Dafür bekommt man im Anzeigenblatt keine zwei Zeilen. Der New Yorker Texter Alec Brownstein hatte eine andere Idee, wie man diesen kleinen Betrag investieren könne: das Ego-Googeln des künftigen Arbeitgebers aufgreifen. Brownstein recherchierte die Personalverantwortlichen einiger Werbeagenturen und schaltete Adwords auf deren Namen. Sich selber googlen ist ja ein verbreitetes Phänomen. Wann immer die Arbeitgeber das taten, bekamen sie eine Anzeige mit dem Text Gooogling yourself is a lot of fun. Hiring me is fun, too. Offensichtlich war die Kampagne von Erfolg gekrönt …
Literaturtip:
Thomas Jendrosch: Impression Management. Professionelles Marketing in eigener Sache.
Ulrich Erik Hinsen