Hallo liebe Hörer, es ist immer noch gängige Praxis, nicht nur in den deutschen Unternehmen, einzelne ausgesuchte Mitarbeiter oder auch kleinere Teams speziell zu schulen und die Lösungskompetenz so nur auf wenige einzuschränken. Dahinter steckt das alte tayloristische Denken der Arbeitsteilung und die Vorstellung, dass es Mitarbeiter geben muss, die arbeiten und andere Mitarbeiter, die denken. Insbesondere in mittelständischen Betrieben findet man noch den „Meister“, der seine Untergebenen anweist. Wenn diese dann Ideen für Verbesserungen vorbringen, bekommen sie nicht selten als Antwort zu hören: „Du bist hier zum Schaffen, nicht zum Denken.“ Das weiß ich leider aus eigener Erfahrung.“, sagt Dr. Thorsten Laube. Ralf Volkmer sprach für ManagementRadio mit dem „Ziehsohn“ von Prof. Mike Rother über die Verbesserungs- und Coachingkata sowie über die Führungskultur in den deutschen Unternehmen. Dr. Thorsten Laube können Sie am 4. + 5. November 2015 auf dem 4. Symposium „Change to Kaizen – Denn Organisationen werden nie besser sein als ihre Mitarbeiter“ live erleben.
Kontinuierliche Verbesserung wird Routine I Mit der Verbesserungs- und Coachingkata eine Verbesserungskultur entwickeln
Nach der Beratungstätigkeit von Dr. Thorsten Laube am Fraunhofer-Institut IPA, wo sein Mentor Prof. Mike Rother in ihm die Liebe zur Produktion und der Gestaltung von Lean Prozessen entfachte, und Stationen bei STIHL und PhoenixContact, leitet Dr. Laube seit 2013 die Produktion und Logistik bei der G. Lufft GmbH. Darüber hinaus ist er als Lehrbeauftragter für Lean Production an der FOM in Stuttgart tätig.
Ralf Volkmer | ManagementRadio