„Irgendwann kam mir jedoch die Erleuchtung, dass es wenig Sinn macht, mich über etwas aufzuregen, was ich nicht ändern konnte. Diese neue Erkenntnis war wie ein Befreiungsschlag für mich. Anstatt mich aufzuregen, akzeptierte ich einfach die neuen Gegebenheiten und passte mich an. Alte Gewohnheiten und starre Regeln schmiss ich leichten Herzens über Bord und wurde lieber flexibel und gleichzeitig ausgeglichener. Ich hielt nicht mehr stur an üblichen Essenszeiten fest, sondern zauberte kleine Mahlzeiten, wann immer Josi danach war. Wenn er im Bett lag, machte ich meine Besorgungen und wenn er im Sessel schlief, setzte ich mich in Reichweite an den Computer und arbeitete.“ Josi? Befreiungsschlag?
Die Autorin setzt sich für die Akzeptanz von Demenz ein und hat u.a. dafür das Buch „Ich möchte eine Pampelsine“ geschrieben. Unter dem Pseudonym Lotti Beitz. Aktuell produziert sie gerade das Hörbuch. ManagementRadio sprach mit der engagierten Lady …
Ulrich Hinsen | ManagementRadio