Hallo liebe Hörer,
in diesen Tagen ist wieder viel von der „sinnstiftenden Aufgabe“ der Führungskommunikation zu lesen. Aber ist Sinnstiftung von Mensch zu Mensch, von Führungskraft zum Mitarbeiter, überhaupt möglich? Unternehmer und Berater Gebhard Borck verneint dies entschieden. Und bringt in diese Diskussion das Konzept der Sinnkopplung ein.
„Sinnkopplung bezeichnet das freiwillige Leistungsversprechen als wirkungsvollere Alternative zum abhängigen Leistungsversprechen, wie es dem typischen Arbeitsvertrag zugrunde liegt.“
Angesichts aktueller Fragen nach wirkungsvoller Mitarbeiterbindung, Motivation, Recruiting etc. setzt Borck damit zugleich auf ein zutiefst humanes Menschenbild in der Führung und Führungskommunikation. In meinem Verständnis stellt Sinnkopplung den Menschen als bewusstes, intelligentes, kreatives, intuitives, improvisierendes, talentiertes, fehlerbehaftetes, mangelhaftes, funktionsgestörtes, subjektives, soziales, spontanes, emotionales, empathisches Wesen ins Zentrum der Betrachtung vom Zusammenhalt in Organisationen. Dahinter tritt das Fachwissen, die Ausbildung, die auszufüllende Funktion oder ähnliche Inhalte einer Stellenbeschreibung, eines Leistungsbewertungssystems einer Vereinbarung zur Leistungsabhängigen Entlohnung usw.. zurück
Weiterführende Links:
Expertise: Das Konzept Sinnkopplung
Ulrich Erik Hinsen