Hallo liebe Hörer,
Star-Investor Warren Buffet hat alles richtig gemacht: Mit seinem Tweet „Warren is in the house“ gab er Anfang Mai sein Debüt beim Kurznachrichtendienst Twitter. Innerhalb eines Tages sammelte Buffet 80.000 Follower, wenig später summierte sich diese Zahl bereits auf rund eine halbe Million. Kein schlechter Einstand für einen 82-Jährigen, der kaum mit einem Digital Native zu verwechseln ist. Sein Beispiel zeigt: Wer es im wahren Leben zu etwas gebracht hat, der wird sich auch in den Sozialen Medien an die Spitze katapultieren – mit überaus einfachen Mitteln.
Doch wenn diese These stimmt, warum nur scheitern die sonst so omnipräsenten Führungskräfte im Internet? Zugegeben: Virgin-Chef Richard Branson kommt noch auf drei Millionen Follower. Dahinter aber lichten sich die Reihen, zum Beispiel mit Computer-Pionier Michael Dell und seinen 66.000 Anhängern. Oder GE-CEO Jeff Immelt mit nur rund 10.000 Getreuen.
Prominente Führungskräfte aus Europa in den Social-Media-Charts? Fehlanzeige.
Eine Million Follower bei Twitter? | Strategien umsetzen
Wie es besser geht, zeigen zwei Teenie-Stars: Justin Bieber und Lady Gaga versammeln beide jeweils mehr als 30 Millionen Follower hinter sich. Die Wirtschaftselite dagegen fremdelt mit der Welt der Tweets und Likes. Siebzig Prozent der Chefs der 500 größten US-Unternehmen lassen die Finger von Netzwerken wie Twitter, Facebook oder LinkedIn. Fürchten Entscheider sich etwa vor der Macht der Online-Masse?