Hallo liebe Hörer,viele der heute aktiven Führungskräfte agieren souverän als Manager. Das zeigen auch viele entwicklungspsychologische Studien. Doch die Frage ist, inwiefern dieses Entwicklungsniveau des Ichs für eine immer komplexer und unsicherer werdende Welt und damit auch immer schwerer zu führende Unternehmen gerüstet ist. Volatiltiät, Unsicherheit, Komplexität, Ambivalenz: Heute arbeiten wir in der sogenannten VUKA-Welt. Für diese Welt ist ein Manager auf postkonventionellem Niveau der Ich-Entwicklung besser ausgestattet. Ein solches Führungs-Ich hat sich von traditionellen eher heroischen Führungsbildern verabschiedet. Es ist in der Lage, sich beständig zu hinterfragen und mit Widersprüchen umzugehen. Es erkennt die Vernetzung und Wechselseitigkeit, die jedes komplexe System heute prägt und verfügt über ein Bewusstsein, das vielschichtig innere und äußere Aspekte wahrnehmen und verarbeiten kann. Kurz: Erst eine solche späte Reifestufe ermöglich Managern die ausbalancierte Ausrichtung auf die oben genannten vier Erfolgsfaktoren „Zufriedene Inhaber“, „Zufriedene Mitarbeiter“, „Zufriedene Kunden“, „Zufriedene Gesellschaft“.
Videomitschnitt des Beitrages von Ulrich Hinsen, Unternehmensbegleiter bei Change Management/ Führungskommunikation und Journalist und Anderas Alberstadt, Geschäftsführer der W.F. Kaiser u. Co. GmbH