es sind überwiegend die hohen Kosten in Metropolregionen wie München, Frankfurt oder Hamburg für Unternehmen als Grund für die Entscheidung, einen weiteren Standort in den neuen Bundesländern oder strukturschwachen Regionen zu eröffnen. Häufig nutzen Firmen solche sogenannte Midcost Standorte, um noch effizienter arbeiten zu können und für den globalen Wettbewerb gut aufgestellt zu sein. ManagementRadio sprache im Interview mit Lars Schott von MOtiVE: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass einerseits etwas neues entsteht. Am neuen Standort werden Menschen mit anderen regionalen Prägungen, Arbeitsbiografien aber auch anderen Erfahrungswissen sein. Diese Menschen wollen und sollen sich selbstverständlich in die Kultur des Unternehmens einbringen.
Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass die Werte und Kultur des Unternehmens fortgeführt wird. Immer wieder bekommen wir seitens unserer Auftraggeber die Rückmeldung, dass eine hohe Motivation der Belegschaft, eine gute interkulturelle Kompetenz im Unternehmen aber auch die Flexiblität der Arbeitnehmer wichtige Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sind. Aus meiner Sicht sind ausgewählte Spezialisten und Führungskräfte ein idealer Muliplikator zur Verbreitung einer solchen Unternehmenskultur. Keine Organisation kann es sich leisten bei einer Standortverlegung auf Leistungsträger zu verzichten.“
Aber wie kann ich als Manager meine Leistungsträger für einen Umzug motivieren?
Mobilisierung ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Unentbehrliche Leistungsträger wollen dafür gewonnen werden, den betriebsbedingten Umzug mitzumachen. Spezialisten werden umworben, den anstehenden Personalumbau mitzutragen …
Managemant News: Auszeit für Manager | Die Bauersmühle im Schrumpftal
Hallo liebe Hörer,
eine Auszeit – oder, wie Gastwirt Wolfgang es nennt: Eine InZeit – für Manager haben wir für Sie über den Jahreswechsel entdeckt: Die Bauersmühle im Schrumpftal.
Die liebevoll renovierte Mühle aus dem 15. Jahrhundert liegt sehr ruhig, inmitten eines der schönsten Seitentäler der Mosel. Sie ist umgeben von einer hügeligen Naturlandschaft mit einem kleinen Bach, der früher die Mühlen speiste.
Im Jahre 2005 haben Conny und Wolfgang sie als Ruine gekauft, um das alte Schmuckstück dann mit viel Liebe zum Detail zu restaurieren. „Als Freunde des mediterranen Wohnstils sind wir unserer südländischen Sehnsucht gefolgt und haben viele schöne Stimmungen aus den Urlauben als Inspiration genommen. Viele kleine Details haben wir von unseren Reisen mitgebracht um sie später an der richtigen Stelle einzubauen.“ (Conny)
„Wir haben die historische Architektur dieser Bruchstein-Mühle mit dem mediterranen Wohngefühl verbunden, das ein Urlaubsgefühl von Frische, Leichtigkeit und sonniger Atmosphäre schafft.“ Gute Management-News: Ein Erlebniswert für den Gast, der hier wirklich noch Gast ist …
das Buch „Interim Management – Auf dem Weg zur Selbstverständlichkeit“ des DDIM Provider Mitglieds Atreus Interim Management erfreut sich großer Nachfrage. Aus diesem Grund veranstaltet der Fachverlag der Handelsblattgruppe am 29. März 2011 dazu ein Seminar.
Während Dr. Rüdiger Kabst, Professor für Personalmanagement, Mittelstand und Entrepreneurship an der Universität Gießen das Interim Management aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet, wird Dr. Wolfgang Thost, Managing Partner von Atreus, erfolgreiche Fallbeispiele aus der Praxis vorstellen. Dr. Oliver Bertram, Rechtsanwalt und führender Spezialist für flexibles Arbeitsrecht der Kanzlei Taylor Wessing, erörtert mit den Teilnehmern, was aus juristischer Sicht zu beachten ist.
Hinweis:
DDIM Mitglieder, die sich über Atreus anmelden bzw. den Hinweis „Mandantenrabatt Atreus“ auf der Anmeldung vermerken, erhalten 200,- Nachlass auf den Seminarpreis. Schicken Sie Ihre Anmeldung bitte an Sabine Dreesen, Atreus Interim Management (dreesen@atreus.de oder Fax: +49 89 452 249 599) oder direkt an den Veranstalter (s. Anmeldeformular im Einladungsprospekt).
in Zukunft wird es weniger darum gehen, immer weitere Informationen in einer eh schon sehr gläsernen Informationslandschaft zu veröffentlichen. Es wird eher darum gehen, diese aufzubereiten und zu verteilen. Somit wird jedem Teilnehmer eines sozialen Netzwerkes ein ganz neue „Funktion“ zukommen …
Joel Kaczmarek interviewt für Gründerzene den Social-Media-Guru Brian Solis und plaudert mit ihm über die Zukunft von Facebook, Twitter und Konsorten …
Management News | Corporate Social Responsibility – Alexander Antonoff, Vice Head of Corporate Communications der Nestlé Deutschland AG
Alexander Antonoff
Hallo liebe Hörer,
Bildung ist ein wichtiger Schlüssel, um die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten in positivem Sinne zu beeinflussen. Aber warum setzt ein Konzern wie Nestle zu einer Bildungsinitiative an, was sind die Motive?
„Es ist wichtig nie aus dem Auge zu verlieren, warum ein Unternehmen überhaupt existiert“, sagt Alexander Antonoff, Nestle Deutschland AG. Und weiter: „Wir wollen einen Beitrag zur gesunden, positiven Entwicklung der Gesellschaft leisten.“ Bereits zum zweiten Mal legt Nestlé Deutschland 2011 eine umfassende und erweiterte Studie über das Ernährungsverhalten der Menschen in Deutschland vor. Darin wird der Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf das Ernährungsverhalten analysiert. Es werden neue Faktoren wie Programmierung durch die Erziehung, Nachhaltigkeit und Einkaufsverhalten untersucht, und es werden Trendverschiebungen gegenüber 2009 aufgezeigt. Hören Sie selbst: ManagementRadio im Gespräch mit Alexander Antonoff, Vice Head of Corporate Communications der Nestlé Deutschland AG
auf der Suche nach Metaphern entdeckt die Managementlehre das Dirigieren. Was Manager konkret von Maestros lernen können? Am Dirigentenpult üben Entscheider vor allem, wie man mit Leib und Geist zugleich überzeugt.
Mit der Medienfamilie „think:act„, bestehend aus Magazin, Newsletter und anderen Formaten, unterstreicht die internationale Strategieberatung Roland Berger Strategy Consultants ihren Ruf als Thementreiber und Vordenker. „think:act“ denkt die Arbeit des Topmanagers neu. So behandelt eine Bilderstrecke ein ökonomisches Sujet fast ohne Worte. Provokative Essays konfrontieren die Businesswelt mit neuen Themen. Der Newsletter „think:act CONTENT“ liefert ergänzend topaktuelles Know-how zu Trends und Entwicklungen eines Schwerpunktthemas.
ManagementRadio greift nun besonders spannende Themen auf. Zusätzlich schauen wir hinter die Kulissen von Roland Berger Strategy Consultants …
Welche Social Media-Netzwerke erfahrungsgemäß für Firmenzwecke geeignet sind
Dieter Brockmeyer
Hallo liebe Hörer,
Facebook, Xing und Co und Weiterentwicklungen wie Corporate-Twitter und Corporate-XING werden für den Unternehmenserfolg immer wichtiger. Ist das so? Der SID/FIT Social Media Report gibt einige Antworten dazu. Vorgestellt wird er auf dem Frühstückstreffen des Executive Club Social Media, einer gemeinsamen Veranstaltung der Software Initiative Deutschland e.V., dem Frauenhofer Institut FIT, der Hochschule Boll-Rhein-Sieg und der IHK Frankfurt.
Aus der Studie geht auch hervor, welche Netzwerke erfahrungsgemäß für Firmenzwecke geeignet sind und welche Maßnahmen sich auf den Gebieten Marketing, Vertrieb, Personalwesen und Einkauf sich am besten bewährt haben.
„Im Moment ist es für Unternehmen immens wichtig sich über die Entwicklungen in diesem Bereich zu informieren, will es nicht in die Gefahr eklatanter Wettbewerbsnachteile laufen“, sagt der Frankfurter Medienexperte und Publizist Dieter Brockmeyer, der durch die Veranstaltung führen wird. „Heute wird vieles was in den Umgangsmedien passiert als Hype wahrgenommen und sicher wird nicht alles, was heute diskutiert wird in der Gesellschaft oder im Unternehmensalltag übernommen.
Allerdings sind die Auswirkungen dieser Plattformen schon heute enorm und beeinflussen unser Leben umfassend. Und das alles geschieht in einer rasenden Geschwindigkeit. Facebook hat gerade einmal ein Jahr gebraucht um 200 Millionen Nutzer zu erreichen, das gute alte Dampfradio brauchte noch 38 Jahre um auf 5 Millionen Hörer zu kommen.“ Aber hören Sie selbst.
Schlüsselpositionen im Vertrieb richtig besetzen – ehochdrei hat ein psychologisches Testverfahren
Dr. Michael Thomas
Hallo liebe Hörer,
die Schlüsselpositionen im Vertrieb richtig zu besetzen, das ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen. Aber wie erkennt man schnell und kostengünstig, ob mir da gerade ein zwar netter, aufgeweckter Mensch, aber eine vertriebliche Fehlbesetzung gegenüber sitzt? Die Personalberatung ehochdrei hat dazu gemeinsam mit der Freien Universität Berlin ein psychologisches Testverfahren entwickelt. Darüber spricht ManagementRadio mit Dr. Michael Thomas, dem Geschäftsführenden Gesellschafter von ehochdrei. Hören Sie selbst.
180 Männer und vier Frauen sitzen auf den Vorstandssesseln der 30 DAX-Konzerne. Lediglich Siemens, SAP und Eon arbeiten mit weiblichem Know-how im höchsten Entscheidungsgremium.
Selbst das ist eine neue Entwicklung: Drei der vier Damen traten ihren Posten erst im Juli 2010 an. Mit der zögerlichen Aufnahme von Frauen ins Top-Management vergeben die Unternehmen Umsätze im mehrfachen Milliardenbereich, erläutert Sylvia Tarves, Geschäftsführerin der Personalberatung Leading Women: „McKinsey & Company hat in mehreren Studien nachgewiesen, dass die unterschiedlichen Stärken von Männern und Frauen vereint zu einem messbar größeren Erfolg führen:
Ein gemischtes Management erreicht im Schnitt 56 Prozent mehr Vorsteuergewinn und 41 Prozent mehr Eigenkapitalrendite. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, den Wirtschaftsstandort Deutschland durch mehr Mixed Leadership-Unternehmen zu stärken.“
Um über die Möglichkeiten und Ergebnisse von gemischtem Management zu informieren, veranstaltet Leading Women am 10. Februar 2011 in Hamburg die erste Mixed Leadership-Konferenz …
Veränderungen gehören in unserer vernetzten Wirtschaftswelt zum Tagesgeschäft. Ihre Bewältigung wird zur Schlüsselkompetenz. Veränderungsfähigkeit und Veränderungsbereitschaft werden die entscheidenden Wettbewerbsfaktoren der Zukunft sein. Erstmals ermittelte die MUTAREE in Zusammenarbeit mit der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) über eine Online-Befragung der verschiedenen Hierarchieebenen den Status Quo der Change-Readiness (Veränderungsbereitschaft und Veränderungsfähigkeit). Insgesamt 90 Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum bewerteten die Change-Readiness von Organisation, Management und Mitarbeitern. ManagementRadio sprach mit der Geschäftsführeren von MUTAREE, Claudia Schmidt, über Hintergründe und Konsequenzen für Change Readiness …
„Im Gesamtergebnis zeigten sich immense Entwicklungspotenziale. Nur 40 % der befragten Unternehmensleitungen schätzten die aktuelle Veränderungsfähigkeit positiv ein. Die gegenwärtige Veränderungsbereitschaft bewerteten 49 % ebenfalls positiv. Die Einschätzungen der mittleren Führungsebene waren deutlich pessimistischer. Die Mitarbeiter positionierten sich mit ihren Bewertungen interessanterweise zwischen Unternehmensleitung und mittlerer Führungsebene. Nur 2 % aller Befragten bewerteten den Gesamterfolg der bisher durch geführten Veränderungen mit 81 % bis 100 % Erfolgsquote als sehr gut …“ (Claudia Schmidt, Mutaree)
Die MUTAREE Change Readiness Studie 2010 stellt mit ihrem Erkenntnisgewinn einen Beitrag zur Entwicklung der Schlüsselkompetenzen rund um Changeability und Change Readiness dar. Sie erschien erstmalig im Juli und wird über einen Zeitraum von 10 Jahren im Rahmen des Projektes „Change-Readiness-Evolution 2020“ alle zwei Jahre neu aufgelegt.