Hallo liebe Hörer, das PM Camp Berlin 2015 stand unter dem Motto „Komplexität – reduzieren oder erhöhen“. Der Freitag begann mit einem Impulsvortrag von Niels Pfläging – Berater, Business-Speaker und Autor mit Wohnsitz in Wiesbaden und New York . Pfläging ist ein engagierter, aber auch pragmatischer Business-Vordenker. Sein Buch „Organisation für Komplexität: Wie Arbeit wieder lebendig wird – und Höchstleistung“ entsteht war einer der meist-gelobten Business-Bestseller des Jahres 2014.
Bereits im Sommer 2015 erschien dann die Fortsetzung unter dem Titel „Komplexithoden„. Davon handelte auch sein Impuls zum PM Camp Berlin: Clevere Werkzeuge für lebendige Projektarbeit und das agile Unternehmen. ManagementRadio sprach mit dem Komplexitätsexperten …
Hallo liebe Hörer, Mutproben sind was für Helden!? Weit gefehlt! No risk no fun.
Mutproben lassen uns wachsen und bringen „erwünschtes“ in unser Leben, sie lassen Unternehmen die abgesteckten Ziele erreichen.
Mutproben sind außerdem reine Mutmacher. Sie lassen uns reifen und wachsen, denn sie schulen unsere Risikokompetenz und lassen uns souverän und mutig Wagnisse für unternehmerischen Erfolg, oder auch für `s Leben eingehen.
Vor welcher Mutprobe haben Sie sich eigentlich bislang gedrückt?
Es ist schon so. Der Frühling kommt in Gang.
Die Bäume räkeln sich. Die Fenster staunen.
Die Luft ist weich, als wäre sie aus Daunen.
Und alles andere ist nicht von Belang.
Nun brauchen alle Hunde eine Braut.
Und Pony Hütchen sagte mir, sie fände:
Die Sonne habe kleine, warme Hände
Und krabble ihr mit diesen auf der Haut.
Die Hausmannsleute stehen stolz vorm Haus.
Man sitzt schon wieder auf Caféterrassen
Und friert nicht mehr und kann sich sehen lassen.
Wer kleine Kinder hat, der fährt sie aus.
Sehr viele Fräuleins haben schwache Knie.
Und in den Adern rollt´s wie süße Sahne.
Am Himmel tanzen blanke Aeroplane.
Man ist vergnügt dabei. Und weiß nicht wie.
Man sollte wieder mal spazierengehn.
Das Blau und Grün und Rot war ganz verblichen.
Der Lenz ist da! Die Welt wird frisch gestrichen!
Die Menschen lächeln, bis sie sich verstehn.
Die Seelen laufen Stelzen durch die Stadt.
Auf dem Balkon stehn Männer ohne Westen
Und säen Kresse in die Blumenkästen.
Wohl dem, der solche Blumenkästen hat!
Die Gärten sind nur noch zum Scheine kahl.
Die Sonne heizt und nimmt am Winter Rache.
Es ist zwar jedes Jahr dieselbe Sache,
doch es ist immer wie zum ersten Mal.
Hallo liebe Hörer, egal ob am eisigen Polarkreis, in afrikanischer Gluthitze oder auf europäischen Rennstrecken, nirgends sind sie sicher vor Entdeckung. Überall müssen die Testfahrer der Premiumhersteller damit rechnen, „abgeschossen“ zu werden. So nennen die Profis es, wenn sie im ewigen Katz-und-Maus-Spiel den Paparazzi unterliegen und ihre streng geheimen Prototypen, die sogenannten Erlkönige, plötzlich die Autozeitschriften an den Kiosken zieren.
Ein neues Modell soll schließlich erst nach der offiziellen Markteinführung, meist mit viel Tamtam auf den großen Autoshows in Detroit oder Genf, für jeden zu bestaunen sein. Erst dann rollen die neuen Fahrzeuge zu den Händlern, erst dann dürfen die Kunden hinters Steuer. So wollen es die Automobilkonzerne. Aber stimmt das eigentlich? Oder gibt es Möglichkeiten, den neuesten Sportwagen oder die neueste Luxus-Limousine schon vor allen anderen zu testen? Wir haben uns bei sechs Herstellern von Premiummarken umgehört, auf offiziellen und auf nicht so offiziellen Wegen. Denn zwischen den Auskünften, die man auf beiden Wegen erhält, besteht eine erstaunliche Diskrepanz …
#LATC 2018 | Die Digitalisierung und Vernetzung werden fundamentale Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben. Anstatt positiver Szenarien, die über Unternehmenswachstum und Effizienzsteigerung hinausgehen, finden wir aber häufig Ängste und die Warnung, man könnte im globalen Wettbewerb abgehängt werden. Dies ist der Sache nicht förderlich. Vielmehr geht es darum, die mit Digitalisierung und Vernetzung verbundenen Chancen herausarbeiten – und die sind weit größer, als die Hoffnung auf Umsatzzuwächse. Es geht um nichts Geringeres, als um eine neue, bessere Industriegesellschaft mit Hilfe einer Wirtschaft, die dem Menschen dient. Zumal Digitalisierung und Vernetzung mächtige Werkzeuge sind und die Chance historisch einmalig ist, diese Werkzeuge dafür zu nutzen, um festzulegen, wie wir zukünftig leben, arbeiten und wirtschaften wollen …
Finanzmitarbeiter in Unternehmen – schwierig in der Zusammenarbeit, aber immer wichtiger für Erfolg?
Finanzler sind sehr speziell: Kennzahlen, Bilanzen, Umsätze, Gewinn – dafür brennen sie, damit beschäftigen sie sich tagein, tagaus. Jeder Vorgang, jede Ausgabe im Unternehmen wird mit Argusaugen betrachtet: Wo kann gespart werden? Wie viel verdient das Unternehmen damit? Ist die Investition wirklich nötig? Dementsprechend sind die Klischees: Die zickige Leiterin Finanz- und Rechnungswesen, der niemand etwas recht machen kann und sich als unumstößliche Herrscherin der Zahlen sieht. Der loyale leicht verschrobene Controller, der still in seinem Kämmerlein sitzt und endlose Zahlenreihen in sein Spreadsheet einträgt. Oder aber der selbstverliebte CFO, der den Tag am liebsten Reden schwingend in Meetings verbringt.
Keine Frage, Finanzexperten sind unverzichtbar für den Unternehmenserfolg, sehen sie anhand ihrer Zahlen, Daten und Fakten doch schneller, was sich andere Abteilungen erst mühsam erarbeiten müssen. Und trotzdem arbeitet knapp die Hälfte des operativen Managements nur ungern mit ihnen zusammen. Das hat die aktuelle Befragung von Till & Faber gezeigt, einem Interim Management Provider spezialisiert auf Finanzpositionen. Zu vielfältig wären die Schwierigkeiten in der täglichen Zusammenarbeit, gaben die Teilnehmer an. „Die Klischees sitzen tief. Immer noch gelten Finanzmitarbeiter als Erbsenzähler, als Zahlenfanatiker“, erklärt Finanzspezialist Thomas Till. „Sie können aber nur dann einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg beisteuern, wenn ihre Ressourcen und Kompetenzen richtig eingesetzt werden.“
Management Radio hat mit dem Finanzspezialist Thomas Till gesprochen. Er ist Geschäftsführer von Till & Faber. Gemeinsam mit seinem Partner Manfred Faber vermittelt er erfahrene Interim Manager aus dem Finanzbereich. Till war über 25 Jahre lang im kaufmännischen Bereich von Unternehmen tätig, Faber ist seit rund 15 Jahren im Interim Management.
Die Befragung von Till & Faber unter 100 mittelständischen Unternehmern zum Thema „Hoch lebe das Klischee! Das Image von Finanzlern“ kann angefordert werden unter: www.tillundfaber.de
Er verwischt im Grau des Palavers im und über das Management. Dummheit ist Nichtwissen. Das kann man den teilweise gut studierten Managern nicht unterstellen. Naivität hingegen ist mangelnde Reflektion und daraus resultierendes, atemloses und aktionistisches Handeln und das findet sich allenthalben auch in der Politik.
Der Strohhalm, an den sich die Naivität der meisten Manager klammert, hat viele Namen. Man bedient sich beispielsweise der Psychologie, um Verhalten zu erklären, natürlich das Verhalten der anderen, der Mitarbeiter und wen auch immer.
Der Satz, „A fool with a tool is worse than one without“ hat seine Berechtigung. Die Psychologie verkommt zur Hure im Management und wird benutzt, um die eigene Sensibilität oder eben das Nachdenken zu ersetzen. Das ist dramatisch.
Warum?
Schon ein flüchtiger Blick in die Entwicklung der Psychologie legt nahe, dass das Erstellen von zum Beispiel von Persönlichkeitsprofilen für
die Besetzung von Positionen nicht nur mangelhaft ist, sondern schlichtweg naiv …
„Die Digitalisierung hat die Arbeitswelt verändert und wird sie in Zukunft weiter verändern“, stellt unser Gesprächspartner Georg Schürmann fest. Der Geschäftsleiter der Triodos Bank Deutschland ist davon überzeugt, dass flexible Arbeitszeitmodelle und Teilzeit der richtige Weg sind, um dem Wandel zu begegnen. Neben dem Tagesgeschäft als Bank, beschäftigt sich sein Haus intensiv mit gesellschaftlichen Themen und regt beispielsweise die Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen an. Als sogenannte Nachhaltigkeitsbank setzt die Triodos Bank einen starken Fokus auf „grüne Investments“. In der EU-Kommission wird derzeit darüber verhandelt, ob an solche nachhaltigen Finanzprodukte weniger strenge Kapitalanforderungen gestellt werden sollen. Überraschenderweise wird diese Idee von der Triodos Bank nicht unterstützt. Warum dies so ist und welche Alternative nach Meinung des Finanzinstituts sinnvoller sei, erläutert Georg Schürmann im Interview, welches Sie in voller Länge unter folgendem Link lesen können: www.bankingclub.de/news/vorstaende-im-gespraech/die-musik-spielt-eher-in-bruessel-als-in-berlin/
Die goldene Mitte ist wohl eine der subtilen Kernfragen der Menschheit. Die Beschäftigung mit ihr ist deshalb ein heißes Pflaster. Wer sich in diese von grundsätzlichen Erkenntnissen verstrahlte Zone auch nur gedanklich wagt, gar zweifelt, muss mit Strafe rechnen.
So jedenfalls erging es Galileo Galilei, der die Gedanken zur Mitte der Welt von Kopernikus verbreitete. Das verstieß gegen die Heilige Römische Kirche, die ja einen unlimitierten Pachtvertrag auf die Vorstellung hatte, die Erde sei der Mittelpunkt des Weltensystems. Erst 1992 gab sie dieses Besitztum auf. Ganz schön verkrallt. Die goldene Mitte erschien auch im Gewand des biblischen goldenen Kalbes, für dessen Anbetung anstelle des göttlichen Mittelpunkts 3.000 Menschen die Leviten vom Stamme der Leviten gelesen wurden, will heißen „Kopf ab“.
Nach all den Erfahrungen könnte man die These aufstellen, die Mitte ist nicht nur golden, nein sie ist viel mehr: Sie ist heilig …