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Wer hat an der Uhr gedreht?  | MissManagement Ulrike Gastmann

Bildschirmfoto 2016-06-30 um 08.38.19Gestern stolperte ich über einen vergnüglichen Cartoon: Darauf begrüßte eine sich in unmissverständlicher Lage mit ihrem Liebhaber zwischen den Laken befindliche Frau ihren  – zum situationsgemäß ungünstigen Zeitpunkt – zuhause erscheinenden Ehemann mit den rügenden Worten, er sei ja schon wieder zu früh gekommen.
Eine zweifellos offensive Sichtweise der Dinge. Wunderbar.
Abgesehen davon, dass es stets aufs Neue faszinierend ist, wie eine kleine Zeichnung im Verbund mit oft nur einem einzigen Satz als stimmungsvoll-philosophische Starthilfe für den Tag funktionieren kann, ist es umso bedauerlicher, dass erst alle Charlie werden mussten, um Cartoonisten mal wieder als das zu würdigen, was sie immer schon waren: ein Trostpflaster für die Wunden, die wir uns regelmäßig an den scharfen Kanten des Alltags holen, eine wärmende Schutzweste für die Enterhakennasigkeit der Welt, eine weiche Landemöglichkeit, wenn uns die Opferrolle rückwärts wieder mal misslingt …
Ulrike Gastmann | ManagementRadio

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Cognitive Computing | Im Talk mit Stefan Holtel

stefan holtelHallo liebe Hörer, das PM Camp Berlin 4.0 steht unter dem Motto „DIGITALISIERUNG“. Was genau steckt eigentlich hinter dem Begriff? Und was bedeutet Digitalisierung für die Projektarbeit? Und sind Projekte ein geeignetes Instrument für die Digitale Transformation? Der Samstag beginnt mit einem Impulsvortrag von Stefan Holtel – seines Zeichens “Lead Cogniteer” und Querdenker für Wissensarbeit, zum Thema “Projektmanagement 2025 – wie Digitalisierung und Cognitive Computing unsere Arbeit verändern wird”.

Guido Bosbach | ManagementRadio

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„Begriffsmatsch“: Lean, Kaizen und/oder KVP. Im Talk mit Dr. Mario Buchinger

Dr. Mario BuchingerHallo liebe Hörer, die Begriffe Lean, Kaizen und/oder KVP sind weit verbreitet und mittlerweile auch sehr oft verbrannt. Die Szene ist zudem nicht zimperlich, wenn es um Wortschöpfungen geht, da tauchen Begriffe auf wie Lean Six Sigma und Lean Industrie 4.0 und noch einige mehr! Und dies darüber hinaus in einer bunten Mischung aus Deutsch, Japanisch und Englisch. Verstehen wir wirklich, was mit diesem „Begriffsmatsch“ gemeint ist? Und meinen wir immer auch das Gleiche?

Lean, Kaizen und KVP sind Begriffe voller Missverständnisse, sagt Dr. Mario Buchinger und findet dabei klare, deutliche und auch harte Worte, insbesondere gegenüber seiner eigenen Berufsgruppe, den Unternehmensberatern.

„Begriffsmatsch“: Lean, Kaizen und/oder KVP. Im Talk mit Dr. Mario Buchinger

Unser Kollege Ralf Volkmer sprach in einem ausführlichen Interview mit Dr. Buchinger über diesen „Begriffsmatsch“. Ein hoch interessantes Gespräch, wie wir meinen, denn es geht auch um die Qualität der Führungskräfte in den Unternehmen und darum, welchen Anteil diese am Erfolg oder eben auch Misserfolg im Zuge der kontinuierlichen Verbesserungsarbeit haben.

Dr. Mario Buchinger hat nicht nur von seinem japanischen Lehrmeister gelernt, sondern war zudem u.a. für die Daimler AG und für die Bosch Rexroth AG fast 10 Jahre als Kaizen- bzw. Lean-Trainer und Coach tätig. Dr. Mario Buchinger lebt in Österreich und arbeitet europaweit für unterschiedliche Organisationen im Kontext zu Kaizen.

Ralf Volkmer | ManagementRadio

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Employer Branding in Banken | BANKINGCLUB audio im Interview mit Lars Goebel, Personaldirektor bei der Targobank

Goebel_Lars_Targobank_MRadioHallo liebe Hörer. Für Lars Goebel, Bereichsleiter Ausbildung, Personalmarketing und Generalisten Hauptverwaltung bei der Targobank, sind die eigenen Mitarbeiter die besten Markenbotschafter. Und eine gut ausgebildete, glaubwürdige Arbeitgebermarke ist in Zeiten starker Konkurrenz um qualifiziertes Personal ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dabei gilt es, die richtigen Initiativen zu ergreifen – sowohl für die Mitarbeiter im Haus als auch für potentielle Bewerber …

Ulrich Hinsen | ManagementRadio

Zum Artikel: Lars Goebel: https://bankingclub.de/unsere-mitarbeiter-sind-die-besten-markenbotschafter/

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Trends in der internen Kommunikation | Im Talk mit Gerhard Vilsmeier

Bildschirmfoto 2015-09-01 um 16.58.53Hallo liebe Hörer, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Kapital eines Unternehmens sind, hat sich herum gesprochen. Umso erstaunlicher, dass in deutschen Unternehmen gerade die interne Kommunikation oft stiefmütterlich behandelt wird. Dabei kann eine professionelle interne Kommunikation nicht nur Wohlfühlfaktoren, also Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation, sondern auch betriebswirtschaftliche Kennzahlen wie Umsatzwachstum und Ertrag positiv beeinflussen. Schon 2005 konnte in einer Benchmarkstudie der University of Applied Sciences in Mainz unter 62 Banken ein klarer Wertschöpfungsbeitrag belegt werden, wenn klar und berechenbar kommuniziert wurde. Und ein Effekt der internen Kommunikation wurde auch deutlich: „Wer an der Mitarbeiterkommunikation spart, läuft Gefahr, dass er zunächst nicht in der Belegschaft und am Ende auch von den Kunden nicht mehr verstanden wird“, warnte damals Prof. Dr. Lothar Rolke, der gemeinsam mit Florian Koss Autor der Studie war.

Am Rande der Preisverleihung des inkom Grand Prix, einer wichtigen Branchenauszeichnung für die interne Kommunikation, haben wir mit Dr. Gerhard Vilsmeier über Trends in der Internen Kommunikation gesprochen. Er ist Vorsitzender der inkom-Jury und Vorstandsmitglied der Deutschen Public Relations Gesellschaft. Vilsmeier sagt: „Interne Kommunikation gilt als Grundbaustein der Gesamtkommunikation“. Doch auch er beobachtet, dass interne Kommunikatoren oft erst gefragt ist, wenn Probleme bereits entstanden sind. Wir haben nachgefragt, wie eine gute interne Kommunikation aussehen sollte, ob das Mitarbeitermagazin noch das Leitmedium ist und ob der erfahrene Experte Vislmeier uns ein paar Tipps geben kann.

Das Interview führte Vladyslav Symonenko, Student der Kommunikationswissenschaften in Jena und derzeit im Praktikum bei eckpunkte Kommunikation/Management-Radio.

Weitere Informationen:

Zum Inkom-GrandPrix
http://www.inkom-grandprix.de/
Zur Deutschen Public Relations Gesellschaft
www.dprg.de
Zum Arbeitskreis interne Kommunikation der DPRG
http://www.dprg.de/Profile/Interne-Kommunikation/6

Wolfgang A. Eck | ManagementRadio

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Zum aktuellen Stand des Turmbaus zu Babel | Eine Betrachtung einsturzgefährdeter Gebäude

Kurt SteffenhagenAls die Welt noch in Ordnung war und das war nicht in jener guten alten Zeit von unserer Oma. Es war früher, viel früher. Es war in jenen biblischen Zeiten, als man noch einen Turm baute eben jenen im alten Babylon. Den Himmel sollte er erreichen.

Eigentlich ging es bei dem Turmbau nur um ein Symbol, das Symbol dafür, gottgleich alles schaffen zu können.

„The sky is the limit“, heißt das übrigens heute oder eine andere Benennung wäre „Wir sind morgen die Nummer Eins auf dem Weltmarkt“… inwieweit das mit dem Turmbau zu Babel und dessen Schicksal zu tun hat, kann man schon ahnen und sieht es gelegentlich im Aktienkurs der selbst ernannten Götter der Branche.

Der Bibel nach strafte Gott die Menschen für den Turmbau, indem er sie in alle Winde vertrieb und ihre Sprachen verwirrte.

Diese Sprachverwirrung erhält sich bis jetzt …

Kurt Steffenhagen | ManagementRadio

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Mitarbeiterführung | Führung und Veränderung in Behörden und in der öffentlichen Verwaltung – Im Talk mit Björn Ahrendt

Für die Teilnehmer der Online-Leadership-Platform biete ich ja regelmässig Präsenzreffen an. Da treffen wir uns abends in einer netten Kneipe. Wir kommunizieren also nicht nur online sondern, wer will, der kann auch die anderen Teilnehmer und mich in der realen Welt kennen lernen.

Beim Präsenztreffen in Aachen im März war das ähnlich. Da habe ich auch Björn Ahrendt kennen gelernt – meinen heutigen Interviewgast. Mit ihm habe ich mich noch bis spät in die Nacht unterhalten.

Björn ist Verwaltungsdirektor und entspricht damit eigentlich nicht dem typischen Teilnehmer der Online-Leadership-Platform. Denn die Platform zielt ja eher auf frischgebackene Führungskräfte und Führungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen ab.

Aber das Thema Führung ist eben ein universelles. Geführt wird nicht nur in der Privatwirtschaft. Ich fand es sehr spannend von ihm zu erfahren, wie in modernen Teilen der öffentlichen Verwaltung geführt wird. Weg vom autoritären, durch Regeln, Ausführung und Kontrolle geprägten Führungsstil hin zur kooperativen Führung.

Björn Ahrendt arbeitet als leitender Verwaltungsdirektor bei der BGHW in der Hauptabteilungsleiterebene. BGHW steht für Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik. Sie ist damit der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Unternehmen und Beschäftigten dieser Branchen.

Besonders interessant fand ich, dass Björn Ahrendt über mehrere Jahre eine Fusion zweier Verwaltungen begleitet und koordiniert hat. Ein großes  Change Projekt. Da geht es ins Eingemachte. Es stellen sich nicht nur Fragen zum allgemeinen Führungsverständnis in einer Verwaltung.

Im Interview geht es um Fragen wie:

  • Wie gestalten sich prinzipiell solche Veränderungsprozesse in einer Verwaltung?
  • Wie schafft man es, die Mitarbeiter, die Jahrzehntelang quasi an Befehl und Gehorsam gewöhnt waren, mit zu nehmen?
  • Was ist bei einem solchen Change Prozess anders als in der Privatwirtschaft?

Heute: Führung und Veränderung in Behörden und in der öffentlichen Verwaltung – Im Talk mit Björn Ahrendt

Bernd Geropp | ManagementRadio