Seit diesem Mittwoch gibt es sie nicht mehr: Die Frühbesprechung mit der Einteilung der Leute, die Verteilung der Aufgaben … Auch über den Tag würden sie ihn kaum noch anrufen. Seine Mitarbeiter. Neue Aufträge kommen jetzt elektronisch über die Auftragssteuerung bzw. den Dispatcher.
Workforcemanagement, die wettbewerbsnotwendige Neuorganisation der Abläufe und Strukturen, der Einsatz von Tablett PCs, die Konzentration der Standorte … All das hatte die Dinge verändert. Der Meister bleibt Meister, trägt die Personalverantwortung weiter und sieht seine Leute doch nur noch ab und an. Der Meister bleibt Meister, doch er weiss nicht, wie er seiner Führungsverantwortung gerecht werden soll.
Distance Leadership – Führen auf Distanz, nennen Forscher und Berater diese Veränderung. Das Phänomen ist nicht neu und doch für viele Führungskräfte neuartig …
Was Fuhrparkmanagement mit Risikominimierung zu tun hat | Management News
Michael Velte
Hallo liebe Hörer,
zum professionellen Management gehört auch der professionelle Umgang mit Risiken. Die Finanzkrise hat hier im besonderen Maße sensibilisiert. Der betriebliche Fuhrpark ist je nach Geschäftstätigkeit und Investitionsart eine große und betriebsnotwendige Investition für Unternehmen. Was Fuhrparkmanagement mit Risikominimierung zu tun hat und ob das Instrument hilft, die Risiken immer im Griff haben, darüber sprechen wir mit Michael Velte. Er ist Vorstandsvorsitzender des VMF Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften e.V. und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet GmbH.
Im Mittelstand wird Krisenkommunikation häufig unterschätzt
Martina Sprotte
Hallo liebe Hörer,
„Es gibt kein Unternehmen und keine Organisation, die nicht von einer Krise erwischt werden könnte“, sagt Philipp Schindera. Der Kommunikationschef der Deutschen Telekom weiß, wovon er spricht: Ob Bespitzelungsaffäre, Rücktritt des Aufsichtsratschefs Klaus Zumwinkel, Gewinnwarnung, Dopingaffäre oder Streik der oberste Kommunikator des Bonner Telekommunikationsriesen sah sich und sein Unternehmen schon einigen erfolgskritischen Situationen ausgesetzt.
Und es sind nicht nur die großen Konzerne in den sogenannten High Risk-Bereichen, etwa der Chemie- oder Stromindustrie, die sich auf Krisen vorbereiten müssen.
„Vor allem im Mittelstand wird Krisenmanagement häufig noch gleichgesetzt mit der operativen Bewältigung eines Unglücks. Wie wichtig jedoch Kommunikation vor und im Krisenfall ist, wird unterschätzt. Die mit der Öffentlichkeitsarbeit Beauftragten sind dabei nur in Maßen schuld …“ (Dr. M. Sprotte)
Demografie: Wie reagieren Personalverantwortliche auf diese Herausforderungen?
Rainer Pohl
Hallo liebe Hörer,
fast 5,5 Millionen Einwohner hat Deutschland in den letzten 30 Jahren verloren – übrigens fast ebenso viele, wie zwischen 1815 und 1914 nach Nordamerika ausgewandert sind. Denn seit 1972 sterben hierzulande mehr Menschen, als geboren werden – jede nachfolgende Kindergeneration ist um ein Drittel kleiner als die ihrer Eltern. Mit im Schnitt nur noch knapp 1,4 Kindern pro Frau zählt die Bundesrepublik heute zu den kinderärmsten Gesellschaften der Welt. Was bedeutet dies nun für die Beschäftigungspolitik in den Unternehmen und wie reagieren die Personalverantwortlichen auf diese Herausforderungen? ManagementRadio kam dazu ins Gespräch mit Rainer Pohl. Pohl spricht als Leiter Vertrieb der move hr gmbh in Hamburg, ein Unternehmen, das seit vielen Jahren im Bereich Potenzial- und Veränderungsmanagement tätig ist …
Rainer Pohl im Interview mit ManagementRadio: „Grundsätzlich gilt aus volkswirtschaftlicher Betrachtung: solange wir eine umlagefinanzierte und nicht eine kapitalfinanzierte Rentnerversorgung haben, läßt sich die Situation recht simpel beschreiben: alternde Gesellschaften erzwingen alternde Belegschaften, sonst müssten immer weniger Beschäftigte immer mehr Rentner versorgen. Ein Zustand, der sich auf Dauer politisch kaum aushalten ließe. Irgendwann wäre die Frustrationstoleranz der zahlenden Beschäftigten erreicht und die gesellschaftliche Spannung würde sich in politischen Unruhen und großen Abwanderungsbewegungen entladen …“
Hallo liebe Hörer, es gibt heute kaum noch ein Unternehmen, in dem größere Veränderungsvorhaben und Prozessoptimierungen nicht über die Organisationsform des Projekts umgesetzt werden. Die Bedeutung von Projekten nimmt unverkennbar zu. Die Führung von Mitarbeitern in Projekten sieht sich dabei mit Herausforderungen konfrontiert, deren Bewältigung spezielle Führungsfähigkeiten erfordert. Allein ein guter Fachmann verfügt noch nicht über diese Fähigkeiten und selbst eine gestandene Führungskraft aus der Linie muss nicht per se ein guter Projektleiter sein. Zudem weist das Führen von Projekten eine Reihe von Parallelen mit dem Führen von virtuellen Teams über Unternehmens-, Länder- und Sprachgrenzen hinweg auf. Grund genug für ManagementRadio, sich dem Aspekt von Führung in Projekten in diesem Beitrag intensiver zu widmen …
Uwe Loof, PAON GmbH
Uwe Loof (Jahrgang 1962) gilt als ausgewiesener Fachmann im System Arbeit. Er startete 1987 seine berufliche Karriere nach einem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Ludwigshafen bei der Dresdner Bank in verschiedenen Funktionen im Personalbereich des Konzerns. 1995 wechselte Herr Loof zur ABN AMRO Bank (Deutschland) als Human Resources Manager. Weitere, berufliche Stationen des studierten Wirtschaftswissenschaftlers waren u.a.:Bereichsleiter Strategische Personalentwicklung in der Unternehmensberatung Steria Mummert Consulting (1998) und HR Director des E-Commerce Unternehmens RAY SONO AG (2000). Bis Oktober 2012 war er zuletzt drei Jahre als Global Head Human Resources bei der Norddeutschen Landesbank tätig. Der Betriebswirt hat so in über 25 Jahren Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen und auf unterschiedlichen Hierarchieebenen gesammelt und darauf aufbauend zum Jahresende 2012 die Unternehmensberatung PAON GmbH in Hannover gegründet. Dieses Unternehmen berät Firmen bei der Ausgestaltung und Umsetzung von Strategien für die Arbeitswelt von morgen.
Hallo liebe Hörer, Unternehmensnachfolge ist ein immer noch heiß gestricktes Thema in vielen deutschen Unternehmen. Viele Emotionen sind da dabei. Unternehmensnachfolge beschreibt die führungs- und kapitalmäßige Überleitung der Unternehmergeschicke von einem bzw. mehreren abtretenden Unternehmern auf den oder die übernehmenden zukünftigen Unternehmer. Dabei können Regelungen und Übergabe der Führung des Unternehmens und diejenigen der Kapitalanteile zeitlich auseinander liegen. Es erfolgt eine Fortführung des Produktes bzw. der Dienstleistung. Der Unternehmenswert ist unabhängig vom Übergeber. Wir sprechen heute zum Thema Unternehmensnachfolge und Interim Management mit Herrn Dr. Harald Wachenfeld, Geschäftsführer der IMS Interim Management Solutions. Im Gespräch mit ManagementRadio gibt Dr. Wachenfeld interessante Einblicke in das Interim Management zur Unternehmensnachfolge: Wo liegen auf diesem Feld die großen Herausforderungen? Sind diese Aufgaben nicht genauso gut oder gar besser durch Consultants zu lösen? Wie gestaltet sich hier der Projektablauf …
Hallo liebe Hörer, eine interessante Diskussion zum Wochenende. Niels Pfläging, Lars Vollmer und Martin Seibert diskutieren Herausforderungen, die Komplexität in Organisationen mit sich bringt. Thema dieses Videos: Sind Management-Bücher zu theoretisch?
Interne Kommunikation | Erfolge messen und nachweisen
Ingo Charles Koch
Hallo liebe Hörer,
Paul Watzlawick hat es auf den Punkt gebracht: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Dies gilt auch für die Interne Kommunikation. Aber lohnt es sich, darauf besonders zu achten? Schließlich ist das Ziel eines Unternehmens der Gewinn und nicht die Unternehmeskultur, oder?
Rund ein Drittel des Unternehmenserfolges sollen von der Qualität der Internen Kommunikation abhängen.
Begriffe, wie Arbeitgebermarke oder Employer Branding, Internal Branding, Retention oder Mitarbeiterbindung und viele mehr, machen die Runde. Unbestritten wichtig – aber wie kann man die Qualität der Bemühungen messen und damit auch diejenigen unterstützen, die als Kommunikationsverantwortliche diese Prozesse steuern sollen?
Oft stehen in der Internen Kommunikation weiche Faktoren im Vordergund. Aber auch diese lassen sich anhand von KPI´s oder Mitarbeiter-Engagement „hart“ machen. So kann die IK ihren Einfluss messen und sicher auch die eine oder andere Diskussion über die betriebswirtschaftlichkeit des Kommunikationsinvestments abkürzen.
Wie das geht und warum es sich lohnt, erklärt Experte Ingo Charles Koch, Gründer von DVHaus Consulting, einer Full Service Agentur für Interne Kommunikation. Hören Sie selbst!
Hallo liebe Hörer, zusammen mit MadeVision produziert der Concadora Verlag eine umfangreiche filmische Dokumentation über „meditative Leadership“. Drei Führungskräfte werden gezeigt, wie sie mit Stress und Burnout ringen und durch kontemplative Methoden das Hamsterrad des Getrieben-seins überwinden und ihr Bewusstsein für Neues öffnen. Unternehmer (Götz Werner), Meditationslehrer (Jon Kabat-Zin, Arthur Zajonc), Aktionsforscher (Otto Scharmer), eine Gehirnforscherin (Tanja Singer) und weitere Personen zeigen in diesem inspirierenden Film neue Wege der Führung und Zusammenarbeit in Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen. Eine zukünftige, von Bewusstheit getragene Kultur in Wirtschaftszusammenhängen wird in dem Film eindrücklich erlebbar.“