Hallo liebe Hörer,
Facebook-COO Sheryl Sandberg gehört zu den mächtigsten Frauen der Welt. Nun hat sie ein Buch geschrieben, mit dem sie Frauen den Weg an die Spitze weisen will. Es offenbart zudem die drei entscheidenden Wendepunkte ihrer eigenen Karriere.
Es ist einer der größten Momente ihrer Karriere. Im August 2011 wird Sheryl Sandberg aufgenommen in den Club der Wichtigen, sie steht auf Platz fünf der Liste der 100 mächtigsten Frauen der Welt des US-Magazins Forbes. Vor ihr auf der Liste: Kanzlerin Angela Merkel, die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton, die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff und die Chefin von PepsiCo, Indra Nooyi. Hinter ihr: Amerikas First Lady Michelle Obama und die indische Politikerin Sonia Gandhi. Sandberg hat es geschafft. Sie hat es schwarz auf weiß. Sie ist mächtig.
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Aber sie feiert nicht. Sie postet es nicht bei Facebook. Sandberg schämt sich. Wenn ihr im Flur des Facebook-Gebäudes im Silicon Valley jemand gratuliert, erklärt sie lang und breit, dass die Liste doch absurd und unseriös sei. Wenn jemand ihren Erfolg bei Facebook postet, bittet Sandberg, die Meldung wieder zu entfernen. Sie sagt kein einziges Mal: Danke für das Kompliment. „Ich bezweifle, dass ein Mann sich so überrumpelt fühlen würde, wenn andere ihn für mächtig halten“, schreibt Sandberg in ihrem neuen Buch. „Noch heute arbeite ich hart an meinem Selbstbewusstsein.“ Sandberg hat eine Bilderbuchkarriere hinter sich. Nach Gründer und Chef Mark Zuckerberg ist sie die wichtigste Führungskraft bei Facebook. Sie gilt als die Management- Wunderwaffe des Unternehmens, die Facebook das Geldverdienen beigebracht hat. Jetzt hat sie ein sehr persönliches Buch geschrieben – über ihren Weg an die Spitze. Es ist Sandbergs Geschichte und zugleich ein Manifest für einen positiven Feminismus.