ManagementRadio – Ganz persönlich
ManagementRadio ist eine der erfolgreichsten Entwicklungen des web 2.0 in Deutschland. 2005 gestartet, sendet ManagementRadio heute auf 10 Kanälen Berichte, Kommentare und Interviews zu aktuellen Managementthemen. In der Spitze mit monatlich bis zu 50.000 Downloads, Impressionen und Seitenzugriffen sowie besten Themenbestplatzierungen bei Google ist ManagementRadio für Beratungshäuser, Fachexperten und Verlage aber auch Veranstalter von Fachtagungen eine ideale Plattform für themenorientierte Öffentlichkeitsarbeit. Im Interview sprechen wir mit Ulrich E. Hinsen , Change-Berater, Gründer und redaktioneller Leiter von ManagementRadio.
MR Frage: Herr Hinsen, Sie haben in 2005 ManagementRadio gestartet. Was war der Anlass?
Hinsen: Nun – es gab mehrere. Zunächst einmal waren in diesem Jahr die technischen Voraussetzungen für Audioproduktion und -bereitstellung im Internet erstmals auch für Nichtinformatiker beherrschbar. RSS-Feeds, geeignete Server oder auch die anwenderfreundliche digitale Bearbeitung von Audiomaterial machten uns und anderen dieses Medium attraktiv. Der zweite Grund für den Start von ManagementRadio ist eher persönlicher Natur. Ich war zu dieser Zeit einfach genervt von den vielen (ungebetenen) „Newslettern XY“ in meinem Postfach. Es schien und scheint mir auch heute noch weitaus angemessener, Führungskräften und interessierten Fachleuten Informationen bereitzustellen, statt sie mit Informationen zuzumailen. Mit unserer Plattform ManagementRadio schaffen wir das. Manager hören dann und das, was sie zum geeigneten Zeitpunkt für informativ halten. Der dritte Grund schließlich liegt in der Breite unseres Informationsangebotes. Das Management-Radio wird durch House of Consulting, Roland Berger Strategy Consultants, die SCM – school for communication management, Peakom, plan37 u.a. unterstützt, also sehr erfahrenen Senior-Beratern mit unterschiedlichen Spezialisierungen. So decken wir mit dem gesamten Programm die wesentlichen Fragestellungen aktuellen Managements ab.
MR Frage: In den Themenkanälen (Strategie, Change, Kommunikationsmanagement etc.) fällt auf, dass Sie auch Wettbewerbern Stimme und Raum verschaffen. Geraten Sie und Ihre Beratungspartner damit nicht in eine nachteilige Wettbewerbssituation?
Hinsen: Nein – im Gegenteil. House of Consulting, Roland Berger Strategy Consultants, SCM, Peakom u.a. stehen über ihr durchgängiges Senior-Prinzip eh für qualitativ hochwertige Beratung auf verschiedenen Themenfeldern. Mit der Aufnahme auch von Wettbewerbern in die Sendungen schaffen wir hochinteressante Diskurse, die uns inhaltlich weiterhelfen und die Sache voranbringen. Frei nach dem Motto: „Wissen vermehrt sich dadurch, dass man es teilt“. Persönlich möchte ich hinzufügen, dass ich gerade über die Interviews viele faszinierende Ansätze und Berater kennengelernt habe. Einige davon wurden sogar zu unseren Partnern.
MR Frage: Die große Zahl ihrer Hörer und das dahinterstehende Interesse (Fachkanäle) ist ja öffentlich an den Platzierungen bei Google ablesbar. Betrachten wir doch einmal die Sendeseite. Für wen ist das ManagementRadio hier interessant?
Hinsen: Wir machen redaktionell unabhängige Öffentlichkeitsarbeit zu Management-Themen. Eine gute Leistung auf diesen Feldern erfährt oft nicht die Öffentlichkeit, die sie verdient hätte. Wenn Sie also eine Fachtagung zu Management-Themen ausrichten, wenn Sie ein interessantes Buch zu Managementfragen veröffentlicht haben oder einen neuen Beratungsansatz, -tools etc. vorstellen wollen … dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir prüfen ihr Anliegen , zeichnen auf und senden. Unter anderem mit dem Effekt, zu Ihren Keywords einen gewaltigen Sprung in der Positionierung von Suchmaschinen zu erzielen.
MR Frage: Und das alles ist für den Hörer kostenfrei?
Hinsen: Ja (lacht). Die Berater im Partner-Status verdienen ihr Geld mit Beratungsleistungen. ManagementRadio macht u.a. auf diese Beratungsarbeit aufmerksam. Wir fördern aber daneben auch gerne andere Leistungen, die ein größeres Interesse verdienen.
MR: Danke für das Interview.
Hinsen: Gerne. Es war auch für mich interessant, mal auf der anderen Seite des Mikrophons zu stehen … Wir haben im Team so viel Spass bei der Radioarbeit. Da darf ein wenig groove zum Schluss nicht fehlen. Join it 🙂