Unternehmensfinanzierung & Carve Out. Interview mit Dr. Ernst-Markus Schuberth | CMS Hasche Sigle
Hallo liebe Hörer,
Unternehmensfinanzierung und Carve Out. In Deutschland hat Siemens es da zur wahren Meisterschaft gebracht. Unter einem Carve Out versteht man gemeinhin die Herauslösung von Unternehmensteilen aus einem Unternehmen im Vorfeld einer Transaktion. Eine Carve-Out Financial Assistance wird häufig von Konzernen in Anspruch genommen, die ganze Teilunternehmen abspalten und deshalb zunächst eine verlässliche Informationsbasis für potenzielle Käufer schaffen müssen. Diese Dienstleistung umfasst die Erstellung und Vorbereitung von dafür relevanten Finanzdaten und Carve-Out-Jahresabschlüssen für eine zu verkaufende Unternehmenseinheit.
Im Verlauf von Carve-outs sind verschiedene organisatorische, gesellschaftsrechtliche und vertragliche Maßnahmen zu treffen, um die Voraussetzungen für die Selbständigkeit eines Geschäftsbereichs zu schaffen. Nach der Entflechtung kann der neu formierte Geschäftsbereich zunächst als eigenständige Einheit von der Mutter gelöst werden. Im nächsten Schritt wird dann die Form der Verselbstständigung festgelegt – zum Beispiel durch einen Börsengang, einen Spin-off oder einen Verkauf an einen Finanzinvestor oder einen strategischen Käufer.
Doch um welche Transaktionen geht es beim Carve Out? Sind die Transaktionen im Carve Out gleichzusetzen mit Spin Out oder Equity Carve Out? Wo liegen die großen Herausforderungen und welche rechtlichen Mechanismen greifen für eine erfolgreiche Durchsetzung …?
„Carve Outs sind komplexe Prozesse. Nehmen Sie etwa das Beispiel Daimler & Chrysler, das von 2007 bis 2012 andauerte …“ (Dr. Ernst-Markus Schuberth) ManagementRadio sprach über die „Hohe Schule der Unternehmenstransaktionen: Carve Out“ mit dem Transaktionsspezialisten und Partner der Rechtsanwaltskanzlei Hasche Sigle, Dr. Ernst-Markus Schuberth, Düsseldorf …