Hallo liebe Hörer, die Kunst, die Maler haben uns gezeigt, dass das Nichtgeradeaus mehr lehrt als der starre Blick. Die verschwommenen Bilder van Goghs über die Nacht geben mehr Tiefe als der zielende Blick mit dem Fernrohr auf die Sterne.
Das Zitat The Sound of One Hand Clapping aus der Philosophie des Zen passt nicht in die Logik und sagt doch viel mehr über die Welt aus als eine Beschreibung.
Auch Einstein sprach von der Krümmung des Lichts, der Zeit….
Und… es ist eine Sehnsucht spürbar nach einem Blick, einer schielenden Betrachtung der Welt… das nennt man Kunst oder Poesie zwischen deren spielenden Zeilen sich mehr offenbart als sich der Verstand träumen lässt.
Was hat das mit Management zu tun?
Der gerade Blick auf den Erfolg lässt außer Acht, das ein Leben existiert, ein Zusammenhang, eine systemische Komponente wie Niklas Luhmann oder der große Denker Paul Watzlawick uns in ein selten gelesenes Poesiealbum geschrieben haben.
Und noch etwas… Die Schielenden haben eine Alternative, sie sehen mindestens doppelt, ihnen gehört das Wort „und“, es öffnet den Blick und verbindet, das Wort „aber“, ein uneheliches Kind der Lebenslüge „Logik“ engt ihn ein…. Es ist der Rohrstock des kalten Lehrers Logik, der dem freien Geiste auf die Finger haut…
Kurt Steffenhagen | ManagementRadio