Hallo liebe Hörer, »Laute Modelle«: Feste Prozesse, fixierte Umsatz- und Kostenpläne, turnusgerechte Mitarbeitergespräche, Checklisten, Gesprächsleitfäden, Beförderungsrichtlinien, Stellenbeschreibungen, Besprechungsregeln, Reisekostenverordnungen … Unternehmen und Organisationen, die sich solchen Modellen und Handlungsmustern unterworfen haben, sind nichts anderes als Kugelbahnen: Oben kommt die Kugel rein – unten kommt sie raus. Klick-klack. Immer dieselbe Bahn. Immer dieselbe Wendung. Ein Modell darf höchstens ein Werkzeug sein, das beim Denken hilft – aber es darf niemanden davon entbinden, selber zu denken. Vor allem aber darf ein brauchbares Modell keine Regeln aufstellen. Der immense Vorteil »stummer Modelle« liegt darin, dass sie den Benutzer nicht erblinden lassen. Im Gegenteil – sie weisen ihm Verantwortung zu und gewähren ihm so die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, schlauer zu werden. Sagt und schreibt Lars Vollmer, einer der führenden Management-Vordenker der neuen Generation. MRadio sprach mit dem Berater und Autor …
Lars Vollmer ist einer der führenden Management-Vordenker der neuen Generation. Als gefragter Redner und Autor plädiert er dafür, Unternehmen und Führung völlig neu zu denken: Arbeit darf/soll/kann/muss wieder Spaß machen!
Er warnt eindringlich: Führungskräfte in Wirtschaft und Gesellschaft, die sich weiterhin weigern zu verstehen, dass die Welt nicht aus linearen Ursache- Wirkungs-Ketten besteht, sondern viel komplexer ist, werden weiterhin „Wrong Turns“ folgen und katastrophale Fehler begehen.
Sein Beratungsunternehmen Vollmer & Scheffczyk GmbH hat sich in den 15 Jahren seines Bestehens zu einem der Top-Beratungshäuser für den neuen Maschinenbau in Europa entwickelt, darüber hinaus hält er Lehraufträge an mehreren Universitäten und Instituten.
Der promovierte Ingenieur ist leidenschaftlicher Jazzpianist und Musik-Kenner, liebt Wortwitz, schlichtes Design, guten Kaffee und New York …
Mehr über Lars Vollmer auf www.lars-vollmer.com und www.v-und-s.de
Ulrich Hinsen | ManagementRadio